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Zahnarztpraxis
Yusuf Ayhan


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51371 Leverkusen
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Gesundheitsnews



Lauterbachs Herz-Vorsorge-Pläne sind zu kurz gedacht
KZBV fordert dringend benötigte Mittel im Kampf gegen Volkskrankheit Parodontitis

Im Vorfeld der Verbändeanhörung zum Entwurf eines Gesetzes zur Stärkung der Herzgesundheit (Gesundes-Herz-Gesetz - GHG) erklärt Martin Hendges, Vorsitzender des Vorstandes der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung (KZBV):

"Die Herz-Kreislauf-Gesundheit in der Bevölkerung zu stärken, ist grundsätzlich ein gutes Ziel. Jedoch wird der Präventionsgedanke im vorliegenden Referentenentwurf nicht konsequent zu Ende gedacht. So ist Parodontitis ein wesentlicher Einflussfaktor bei der Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Insofern müssen unbedingt die Früherkennung und Prävention dieser Volkskrankheit als wesentliche Bausteine zur Bekämpfung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen gesetzlich verankert und hierfür auch die erforderlichen Mittel zur Verfügung gestellt werden. Prävention kann nur dann erfolgreich funktionieren, wenn ein ganzheitlicher Ansatz verfolgt wird. Wir fordern daher, dass die Leistungen für die neue, präventionsorientierte Parodontitistherapie als gesetzliche Früherkennungs- und Vorsorgeleistungen anerkannt und budgetfrei gestellt, mithin extrabudgetär vergütet werden. Nur dann können die Patientinnen und Patienten ein vollumfängliches Versorgungsangebot in Anspruch nehmen, das ihnen zusteht und dem aktuellen Stand der Wissenschaft entspricht."

Parodontitis nimmt Einfluss auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Parodontitis ist eine komplexe Entzündungserkrankung des Menschen, an der jeder zweite Erwachsene leidet. Bei einer unbehandelten, schweren Parodontitis entstehen unter anderem Veränderungen der Arterien, die das Risiko für koronare Herzerkrankungen und Herzinfarkt erhöhen. Zudem treten vermehrt Bakterien in die Blutbahn ein - selbst bei alltäglichen Aktionen wie dem Kauen und Zähneputzen. Bei Patientinnen und Patienten mit entsprechender Veranlagung kann dies zu einer Herzinnenhautentzündung führen. Medizinische Prävention darf also nicht losgelöst von der Parodontitis-Bekämpfung gedacht werden.

Hohe Folgekosten bei unbehandelter Parodontitis

Durch eine unbehandelte bzw. nicht frühzeitig behandelte Parodontitis entstehen zudem hohe Folgekosten für das Gesundheitssystem, die allein im zahnärztlichen Bereich bei rund 200 Mio. Euro jährlich liegen. Dazu kommen indirekte Krankheitskosten, die eine international vergleichende Studie für Deutschland mit rund 34,79 Mrd. Euro beziffert. "Aus diesen Gründen ist es widersprüchlich und absolut unbegreiflich, dass einer präventionsorientierten Parodontitistherapie mit dem GKV-Finanzstabilisierungsgesetz die erforderlichen Mittel entzogen wurden, während die Krankenkassen künftig in die Herz-Vorsorge investieren sollen", stellt Hendges klar.

Die KZBV-Stellungnahme zum Referentenentwurf finden Sie auf der Website der KZBV.



Leserfrage: “Nach sauren Speisen: Mit dem Zähneputzen warten?”
Frage von Gerlinde F. aus Ludwigshafen an Professorin Dr. Nadine Schlüter, Direktorin der Klinik für Zahnerhaltung, Parodontologie und Präventivzahnmedizin an der Medizinischen Hochschule Hannover:

Die Säuren in Lebensmitteln können die Zähne schädigen, indem sie Mineralstoffe aus dem Zahnschmelz herauslösen und ihn aufweichen; Zahnmedizinerinnen und -mediziner sprechen dann von Erosionen.

Stimmt es, dass man nach sauren Speisen eine halbe Stunde mit dem Zähneputzen warten soll? Nein, nach sauren Speisen und Getränken mit dem Zähneputzen zu warten, ist obsolet. Richtig ist, dass die Säuren in Lebensmitteln die Zähne schädigen können, indem sie Mineralstoffe aus dem Zahnschmelz herauslösen und ihn aufweichen; Zahnmediziner sprechen dann von Erosionen.

Lange dachte man, dass der Zahnschmelz sich erholt und härtet, wenn nach einer Säureattacke eine halbe Stunde gewartet wird. In dieser Zeit sollte der Speichel die Zahnschäden reparieren und das verlorene Kalzium und Phosphat wieder in den Zahnschmelz einbauen. Denn im angegriffenen Zustand kann Zähneputzen tatsächlich zu einem verstärkten Abrieb führen.

Neuere Studien zeigen jedoch, dass die Rechnung nicht aufgeht: Der Speichel bringt nicht den erwünschten Effekt, denn die enthaltenen Eiweiße hemmen eine Remineralisierung der Zähne. Nach einer Säureattacke müsste man mehr als einen halben Tag bis Tag warten, bis der erosionsgeschädigte Zahnschmelz wieder härter wird. Untersuchungen belegen sogar: Es macht keinen Unterschied, ob man die Zähne nach einer sauren Mahlzeit sofort, eine halbe Stunde später oder erst nach einigen Stunden putzt – der Zahnabrieb ist immer gleich. Man kann nach Zitronen, Cola und Co. also durchaus direkt zur Zahnbürste greifen, bitte aber nicht nach jedem Schluck oder Glas. Grundsätzlich gilt die übliche Empfehlung, mindestens zweimal täglich die Zähne mit einer fluoridhaltigen Zahnpasta zu putzen – also morgens nach dem Frühstück und abends vor dem zu Bett gehen. Bei bereits säuregeschädigten Zähnen sollten zudem säurereiche Lebensmittel möglichst gemieden werden. Das betrifft viele Getränke wie Limonaden, Sportgetränke, Energydrinks, Fruchtsäfte, Smoothies, Früchtetees, Bier und Wein sowie viele Obstsorten und Essigprodukte. Außerdem lassen sich saure Lebensmittel ein Stück weit „entschärfen“, wenn man sie mit kalziumreichen Lebensmitteln – wie Milch und Milchprodukten – kombiniert. Beispiele sind Buttermilch, Salatsoßen mit Joghurt oder Obstsalat mit Quark. Bei bestehenden Erosionen helfen bestimmte Fluoride, nämlich die Kombination aus Zinn- und Fluorionen zum Beispiel in Mundspüllösungen und Zahnpasten. Die Kombination aus beidem – Zinn und Fluorid – macht den Zahnschmelz widerstandsfähiger. Sie wirkt auch gegen Kariesbakterien, die derzeit noch eine größere Bedrohung für die Zähne darstellen als der erosionsbedingte Zahnabrieb durch Zähneputzen.



Strahlend gut informiert
Neuer ZahnRat zum Thema Ästhetik und Zahngesundheit

Ästhetik und ein gesunder Lebensstil sind heutzutage in aller Munde. Dazu zählen auch makellose Zähne, denn ein schönes Lächeln gilt als wahrer Türöffner. Was Menschen selbst für ihre Zahngesundheit tun können, was rote und weiße Ästhetik damit zu tun haben und wieviel Mathematik dahintersteckt – diesen und weiteren Fragen geht die Ausgabe 118 der Patientenzeitschrift ZahnRat auf den Grund.

Selbst ist der Mensch Zahnseide oder Zahnzwischenraumbürsten, weniger Zucker und Säure – Prophylaxe ist gar nicht so schwer. „Die Gesundheit von Zähnen und Mundraum steht im Vordergrund und dafür können Patientinnen und Patienten durch die eigene Pflege und Fürsorge viel tun. Für viele sind schön anzusehende Zähne aber ebenso wichtig. Dem wird diese Publikation gerecht“, erklärt Dr. Thomas Breyer, Präsident der Landeszahnärztekammer Sachsen.

Hell, heller, Bleaching Weißere Zähne vom heimischen Badezimmer aus? Was auf den ersten Blick verlockend klingt, hat beim genaueren Hinsehen einige Tücken. Um sich im Dschungel der Bleaching-Methoden zurechtzufinden, lohnt sich immer der Gang zur eigenen Zahnärztin oder zum Zahnarzt. Sie beraten individuell und punktgenau. Was viele nicht wissen: Frei verkäufliche Bleaching-Produkte haben eine gesetzlich vorgeschriebene Höchstkonzentration und deshalb eine geringe Wirksamkeit.

Neben der sanften Zahnaufhellung gibt es auch bei Füllungen oder Zahnersatz eine Vielzahl an innovativen Lösungen, die von der Rekonstruktion abgebrochener Schneidekanten bis hin zu individuell hergestelltem Zahnersatz aus dem zahntechnischen Labor reichen. Wer die Kosten dafür trägt? Der neue ZahnRat gibt Aufschluss darüber.

Der achtseitige Patientenratgeber liegt ab sofort kostenfrei in den rund 2.400 sächsischen Zahnarztpraxen aus und ist im Internet als PDF zum Herunterladen verfügbar.
Weitere Informationen unter www.zahnrat.de, auf Facebook www.facebook.com/zahnrat.de oder www.instagram.com/zahn.rat/.